Die Corona-Maßnahmen sind ziemlich streng, und obwohl die meisten Regierungen versprochen haben, die Kultur zu unterstützen, bleiben alle Einrichtungen geschlossen und der Kultursektor kämpft ums Überleben. Wohin gehen die Menschen im deutschsprachigen Raum statt ins Kino, ins Theater oder in eine Kunstgalerie? Welche historische Sehenswürdigkeiten und berühmte Anziehungspunkte gibt es? Das ist wirklich von Region zu Region unterschiedlich.
Bevor COVID 19 kam, war Berlin eine der farbigsten und lebendigsten Städte in Europa. Jetzt, wenn die Pandemie die Möglichkeiten aller eingeschränkt hat, hat sich die Atmosphäre der Stadt verändert. Aber es gibt immer noch viele Dinge, die die Menschen in den sozialen Medien teilen und die die Kultur Berlins lebendig machen. Erstens haben wir die berühmte Straßenkunst der Stadt. Überall in der Stadt sind Gemälde zu sehen, die sich oft mit der aktuellen Pandemie-Situation auseinandersetzen. Oder, wenn man zu müde ist, um auszugehen, kann man einige der Online-Ausstellungen von Berlins berühmten Kunstgalerien besichtigen. Eine weitere Möglichkeit, die unter den Berlinern im Trend liegt, ist es, neue Orte in der Stadt zu erkunden. Einer der "begehrtesten" sind verschiedene Friedhöfe und riesige Parks und Gärten.
Wenn es um Wien geht, ist die Situation noch ein bisschen schlimmer. Die Einheimischen haben jedoch die Schönheit der Natur rund um die Stadt wiederentdeckt und betreiben mehr als früher Wintersport. Die berühmte Kaffeekultur ist im Moment leider so gut wie tot, aber man kann immer noch im historischen Zentrum einen Snack zum Mitnehmen bekommen. Alle Sehenswürdigkeiten Wiens befinden sich derzeit jedoch in einer Krise, und die einzige Hoffnung ist die Aufhebung der Sperre.
Während Großstädte leiden, gedeihen Natur, Wälder und kleinere Dörfer. Die Menschen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern, interessieren sich immer mehr für das Wandern, den Sport und die Entdeckung ihrer Heimat. Ihre alte Tradition, die "Waldeinsamkeit", wird nun wiederentdeckt, da die Menschen mehr Zeit im Freien verbringen.
Jitka Burianová
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